WERDER BAU Bremen # Holz- und Bautenschutz

"Mauerschutz und Holzimprägnierung in Gebäuden“

Holz- und Bautenschutz

Holz im Außenbereich, wie Balkone, Brücken, Carports, Kinderspielgeräte, Fenster, Aussichtstürme, Fachwerk, Gauben, Fassaden, Zäune und Bänke, ist aufgrund seiner ständigen Exposition gegenüber Witterungseinflüssen hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Faktoren können die Oberfläche und Struktur des Holzes beeinträchtigen und seine Widerstandsfähigkeit gegen Schadorganismen herabsetzen.

Laut dem Bundesamtes für Bauen und Raumordnung liegt die mittlere Lebenserwartung von tragenden und nichttragenden Weichholzkonstruktionen, die der freien Bewitterung ausgesetzt sind, bei etwa 45 Jahren. Für Außenanlagen wie Zäune oder Palisaden aus imprägniertem Weichholz wird eine mittlere Lebenserwartung von 20 Jahren angenommen.

Holzschutz ist ein wesentlicher Aspekt der Instandhaltung und Sanierung von Gebäuden, insbesondere wenn Holz ein Hauptbaustoff ist.

Die Hauptaktivitäten im Bereich des Holzschutzes umfassen:

Erkennen und Beurteilen von Schäden an Holzbauteilen
Dies beinhaltet die Inspektion von hölzernen Strukturen auf Schäden, die durch Umwelteinflüsse, Alterung oder Schädlingsbefall entstanden sein können.

Vorbeugender Holzschutz gegen Pilze und Insekten:
Anwendung von chemischen Holzschutzmitteln gemäß DIN 68 800, um Bauholz und Holzbauteile vor holzzerstörenden Pilzen und Insekten zu schützen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, die feuchtigkeitsanfällig sind oder in denen ein erhöhtes Risiko für Schädlingsbefall besteht.

Vorbeugender Brandschutz für Holzkonstruktionen
Gemäß DIN 4102 werden Maßnahmen zum Schutz von Holzkonstruktionen wie Dach- und Unterkonstruktionen gegen Feuer durchgeführt. Dies kann die Behandlung von Holz mit feuerhemmenden Mitteln oder die Installation von Brandschutzeinrichtungen umfassen.

Beseitigung von Schäden durch holzzerstörende Pilze oder Insekten
Gemäß DIN 68 800 beinhaltet dies die Reparatur oder den Ersatz von Holzbauteilen, die durch Pilzbefall oder Insekten wie Termiten und Holzwürmer beschädigt wurden.

Bautenschutz umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Struktur und Integrität von Gebäuden zu erhalten und zu schützen. 

Die Hauptaktivitäten im Bereich des Bautenschutzes sind:

  1. Erkennen und Beurteilen von Schäden an Bauteilen: Dies beinhaltet die Inspektion von Gebäuden auf strukturelle Schäden oder Mängel, die durch verschiedene Faktoren wie Feuchtigkeit, Alterung oder mechanische Einwirkungen verursacht worden sein könnten.

  2. Abdichten gegen Feuchtigkeit: Abdichten von Kellerwänden, -böden und anderen Bauwerksteilen unterhalb der Erdlinie gegen Erdfeuchtigkeit, aufsteigende Feuchtigkeit sowie Sicker-, Grund- und Stauwasser. Dies erfolgt mittels bituminösen, zement- oder kunststoffgebundenen Abdichtungsmitteln, Dichtungsbahnen und anderen Dichtungsstoffen.

  3. Abdichten von Ingenieurbauten: Spezielle Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes und nicht drückendes Wasser bei Ingenieurbauten.

  4. Trockenlegung und Austrocknung: Trockenlegung und Austrocknung durchfeuchteter Bauwerke und Bauwerksteile, um weitere Schäden zu verhindern.

  5. Sanierung von Feuchtigkeitsschäden: Dies umfasst die Beseitigung von Schäden durch Feuchtigkeit und Schwammbefall sowie das Entfernen von bauwerksschädlichen Salzen durch chemische Bautenschutzmittel und bauliche Maßnahmen.

  6. Abdichten von Wassereinbrüchen und Mauerdurchbrüchen: Sofortmaßnahmen zur Verhinderung von Wasserschäden, einschließlich der Abdichtung von Rissen oder Durchbrüchen in Mauern.

  7. Instandsetzung und Abdichtung von Fugen: Ausbesserung von Schäden und Nachabdichtungen von Fugen in Bauwerken.

  8. Imprägnierung durchfeuchteter Außenwandflächen: Anwendung von Imprägniermitteln auf durchfeuchtete Außenwände, inklusive der notwendigen Vorbehandlung, um zukünftige Feuchteschäden zu verhindern.

  9. Schutz von Baustellen und Rohbauten gegen Witterungseinflüsse: Dies beinhaltet die Abdeckung von Baustellen und Rohbauten mit Bahnen, Planen und Zelten sowie Maßnahmen zur Rohbauaustrocknung.

Holzschutz

Holz im Außenbereich ist verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt, die seine Struktur und Haltbarkeit beeinflussen können. 

Anbei ein Überblick über die verschiedenen Einflüsse und deren Auswirkungen auf Holz:

Niederschlag (Schlagregen und Spritzwasser)

  • Führt zu Schwankungen in der Holzfeuchte, Auswaschung und mechanischem Abtrag.
  • Wetterseiten (in der Regel West-Südwest) sind besonders stark durch Schlagregen beansprucht.


Temperatur

  • Beeinflusst in Verbindung mit Feuchtigkeit die Ausdehnung der Holzquerschnitte (Quellen und Schwinden), was zu Rissen führen kann.
  • Bei harzreichen Nadelhölzern kann hohe Temperatur zum verstärkten Austreten von Harz führen.

Sonnenstrahlung

  • UV-Strahlen bauen Lignin und Holzpolyosen ab, was zu Vergilben oder Verbleichen der Oberfläche führt.
  • „Vergrauung“ durch Anlagerung von dunklen Schimmelpilzen.
  • Schwächung des Zellverbandes begünstigt mechanische Zerstörung der Holzoberfläche.
  • Bei Nadelhölzern wird Frühholz stärker erodiert als Spätholz, was zu einer „Riffelung“ führen kann


Wind

  • Erosion der Oberfläche durch mitgetragene Partikel und Sandkörnchen.
  • Hohe statische Einwirkungen erfordern sorgfältige Befestigung und Verankerung der Bauteile.


Erdkontakt

  • Feuchtes, saures Milieu und Sauerstoff in der Erd-Luft-Zone begünstigen Pilzwachstum, wodurch das Holz stärker fäulnisgefährdet ist.
  • Staub- und Schmutzablagerungen auf den Konstruktionen können zu längeren und höheren Holzfeuchten führen

Die Schädigung von Holz im Außenbereich durch Feuchtigkeit ist ein bedeutendes Thema, da Feuchtigkeit maßgeblich zur Entstehung von Rissen, Fäulnis und anderen strukturellen Schäden beiträgt. 

Hier sind einige der wichtigsten Punkte:

Durchfeuchtung von Holz

Created with Sketch.
  • Holz kann aufgrund seiner porigen, hygroskopischen Beschaffenheit große Mengen an Wasser aufnehmen und abgeben. Dies führt zu Volumenveränderungen (Quellen und Schwinden).
  • Solche Veränderungen können Formveränderungen, Verkrümmungen und Schwindrisse verursachen.
  • Durchfeuchtetes Holz kann auch Verfärbungen, Ablösen von Anstrichen und eine Verringerung der Holzfestigkeit mit sich bringen

Risse und Verformungen

Created with Sketch.
  • Schwindrisse sind häufig und entstehen bei zu schneller oder ungleichmäßiger Trocknung. Sie können die Tragfähigkeit des Holzes beeinträchtigen.
  • Unterschiedliche Schwindmaße in radialer und tangentialer Richtung können ebenfalls zu Rissen führen.
  • Risse können die Wirksamkeit von Verbindungen beeinträchtigen und zu einer erhöhten Feuchtigkeitsanreicherung führen.

Fäulnis

Created with Sketch.
  • Holz ist bei einer Holzfeuchte von über 20% anfällig für holzzerstörende Pilze, die verschiedene Arten von Fäule verursachen können (Braunfäule, Weißfäule, Moderfäule).

Häufig vorkommende Schadorganismen

Created with Sketch.
  • Pilze: Zaun- und Tannenblättling, Weiße Porenschwämme, Schmetterlingsporling, Muschelkrempling, Gallertträne, Hausporling, Eichenwirrling, Rindenpilz.
  • Insekten: Rossameise, Hausbock, Gescheckter Nagekäfer, Rothalsbock.

Bedeutung von 

Bautenschutz

Der Bautenschutz ist von großer Bedeutung für die langfristige Erhaltung von Gebäuden. 

Durch die richtigen Schutzmaßnahmen können Gebäudeschäden, die durch Feuchtigkeit, Witterungseinflüsse und Umweltbelastungen entstehen können, verhindert oder minimiert werden. 

Eine effektive Bautenschutz Strategie trägt dazu bei, die Bausubstanz zu schützen und teure Reparaturen zu vermeiden. 

Zudem leistet der Bautenschutz einen wichtigen Beitrag zum Werterhalt von Gebäuden, da eine intakte und gut geschützte Bausubstanz den Gesamtwert eines Gebäudes steigert.

Maßnahmen im 

Bautenschutz

Im Bautenschutz werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Gebäude vor Schäden zu schützen.

Dazu gehören zum Beispiel die fachgerechte Abdichtung von Fassaden und Dächern, die Anwendung von speziellen Beschichtungen zum Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen sowie die Verwendung hochwertiger Materialien, die besonders widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse sind.

Auch der Einsatz von speziellen Schutzsystemen für Gebäudebauteile wie Balkone und Terrassen zählt zum Bautenschutz. Die Auswahl der richtigen Maßnahmen ist entscheidend, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten.

Vorteile von 

Bautenschutz

Ein wirksamer Bautenschutz bietet zahlreiche Vorteile sowohl für Gebäude als auch für Bewohner. Er schützt die Bausubstanz vor Feuchtigkeit, Schimmel und anderen Schäden, die durch Witterungseinflüsse entstehen können.

Dadurch wird die Lebensdauer des Gebäudes verlängert und kostspielige Reparaturen vermieden. Zudem trägt der Bautenschutz zu einem gesunden Raumklima bei, da Feuchtigkeit und Schimmelbildung vermieden werden. 

Für die Bewohner bedeutet dies ein angenehmes und gesundes Wohnklima. Nicht zuletzt leistet der Bautenschutz auch einen Beitrag zum Umweltschutz, da er den Ressourcenverbrauch und den Abfallaufkommen reduziert.

Ihr Projekt, unsere Expertise

Der Bautenschutz ist ein entscheidender Bereich im Bauwesen, der sich mit dem Schutz und der Erhaltung von Gebäuden befasst. 

Durch geeignete Maßnahmen können Gebäude vor Feuchtigkeit, Schimmel und anderen Schäden geschützt werden, was langfristig ihre Lebensdauer und ihren Wert erhält. Ein wirksamer Bautenschutz trägt zu einem gesunden Raumklima bei und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz.

Es ist wichtig, bei Sanierungsarbeiten den Bautenschutz angemessen zu berücksichtigen, um die Bausubstanz nachhaltig zu schützen und den Wert von Gebäuden zu erhalten. 

Als erfahrenes Bauunternehmen setzen wir bei WERDER BAU Bremen GmbH auf hochwertige Materialien, um einen wirksamen und nachhaltigen Bautenschutz zu gewährleisten und die Gebäude unserer Kunden bestmöglich zu schützen.

Ihr Team von WERDER BAU Bremen GmbH

E-Mail: [email protected]

Kontakt per WhatsApp

Nachricht schreiben
Deutschland

Es gilt unsere Datenschutzerklärung.