WERDER BAU Bremen # Sanierung Feuchtigkeit

„Ursachen, Maßnahmen und Bedeutung für Gebäude und Bewohner“

Feuchtigkeitssanierung im Bauwesen

Die Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit ist im Bauwesen von zentraler Bedeutung. Sie spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Integrität und Langlebigkeit von Gebäuden und Bauwerken. Insbesondere da Feuchtigkeitsschäden zu den häufigsten Problemen im Bauwesen zählen, ist die wirksame Abdichtung unerlässlich, um schwerwiegende Auswirkungen auf die Gebäudestruktur und die Gesundheit der Bewohner zu vermeiden.

Feuchtigkeit kann zu Rissen, Verrottung und strukturellen Schäden an der Bausubstanz führen. Darüber hinaus birgt sie gesundheitliche Risiken, insbesondere durch die Förderung von Schimmelbildung und -wachstum. 

Die Feuchtigkeitssanierung befasst sich daher intensiv mit der Identifikation und Behebung von Feuchtigkeitsproblemen. Dies umfasst Maßnahmen wie die Abdichtung von Kellerwänden und Fundamenten, die Installation wasserdichter Membranen auf Dächern und Terrassen sowie die Sanierung feuchter Innenräume.

Die Auswahl geeigneter Abdichtungsmaterialien und -methoden ist abhängig von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Bauprojekts. Eine fachgerechte Ausführung der Feuchtigkeitssanierung, oft in Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten, ist für den Erfolg dieser Maßnahmen entscheidend.

Nicht nur die Langlebigkeit von Gebäuden wird durch effektive Abdichtungsmaßnahmen unterstützt, sondern auch die Gesundheit und Sicherheit ihrer Bewohner. Die Kenntnis über Schimmelpilze, ihre Entstehung und Verbreitung ist dabei essenziell. Schimmelpilze bestehen aus dem Fruchtkörper, dem Mycel und den Sporen. Feuchtigkeit ist der wichtigste Faktor für ihr Wachstum, neben Temperatur, Nährstoffen, pH-Wert und Lichtverhältnissen.

Die Kontrolle dieser Faktoren, insbesondere der Feuchtigkeit, ist entscheidend, um Schimmelbildung effektiv vorzubeugen. Die Berücksichtigung aller relevanten Aspekte bei der Planung und Durchführung von Abdichtungs- und Sanierungsmaßnahmen ist somit essentiell, um Gebäude langfristig zu schützen und ein gesundes Wohnklima zu gewährleisten. 

Schadensursachen und Prävention

Die Ursachen für Feuchtigkeitsschäden in Gebäuden lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: nutzungsbedingte und bauwerksbedingte Schäden. Eine dritte Kategorie umfasst sonstige Ursachen, die in der Regel auf höhere Gewalt zurückzuführen sind und daher in diesem Kontext nicht weiter erörtert werden.

Nutzungsbedingte Schäden

  • Nutzungsbedingte Schäden entstehen oft durch menschliche Aktivitäten innerhalb des Gebäudes. Dazu gehören unzureichende Belüftung, übermäßige Feuchtigkeitsentwicklung durch tägliche Aktivitäten wie Kochen und Duschen, sowie mangelhafte Nutzung oder Wartung von Heiz- und Lüftungssystemen.


  • Um nutzungsbedingte Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, ist eine angemessene Belüftung und Heizung der Räume erforderlich. Auch die Verwendung von Feuchtigkeitsabsorbern und eine bewusste Reduzierung der Feuchtigkeitsentwicklung im Alltag können präventiv wirken.

Bauwerksbedingte Schäden

  • Bauwerksbedingte Schäden entstehen durch Probleme in der Baustruktur selbst. Dazu zählen undichte Dächer, Risse in den Wänden, defekte Dichtungen, mangelhafte Isolierung, aufsteigende Feuchtigkeit durch Kapillarwirkung und Wassereintritt durch erdberührte Bauteile.

  • Die Prävention bauwerksbedingter Schäden erfordert eine regelmäßige Wartung und Inspektion der Gebäudestruktur. Abdichtungsmaßnahmen, die Verwendung hochwertiger Baumaterialien und eine fachgerechte Bauausführung sind hierbei essentiell.


Sonstige Ursachen

  • Zu den sonstigen Ursachen zählen Ereignisse wie Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Erdbeben), die nicht durch vorbeugende Maßnahmen kontrolliert oder verhindert werden können. In solchen Fällen liegt der Fokus auf der Schadensbewältigung und der Sanierung der Auswirkungen, nicht auf der Ursachenbehebung.


Nutzungsbedingte Schimmelprävention
Die Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit ist essentiell, um nutzungsbedingte Schimmelbildung in Wohnräumen zu verhindern.
Dabei spielt regelmäßiges und richtiges Lüften eine zentrale Rolle.

Richtiges Lüften

  • Feuchtigkeit sollte am Entstehungsort durch Lüften beseitigt werden, insbesondere in Schlafräumen, Bädern und Küchen.

  • In Badezimmern, besonders wenn die Lüftungsmöglichkeiten eingeschränkt sind, ist es ratsam, Kondenswasser von den Wänden zu entfernen und textile Vorhänge zu vermeiden.

  • Stoßlüftung ist effektiver als Dauerlüftung. Fenster sollten für kurze Zeit vollständig geöffnet werden, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen. Innentüren sollten während des Lüftens geöffnet sein, um einen Durchzug zu erzielen.


Heizung und Raumklima

  • Keller- und Erdgeschossräume, insbesondere in erdberührten Bereichen, sollten gut beheizt und belüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

  • Bei der Nutzung von Kunststofffenstern in Kellerräumen ist auf ausreichende Lüftung zu achten, um Schimmelrisiken zu minimieren.

  • Warme Luft, die in kühle Räume strömt, kann an kalten Wänden kondensieren, was insbesondere in Sommermonaten zu beachten ist.


Platzierung von Einrichtungsgegenständen

  • Die Anordnung von Möbelstücken kann die Luftzirkulation beeinflussen und sollte daher bedacht erfolgen. Insbesondere bei ungedämmten Außenwänden kann die Platzierung großer Möbelstücke wie Kleiderschränke zur Kondensation und Schimmelbildung führen.


  • Es ist wichtig, einen gewissen Abstand zwischen Möbeln und Außenwänden zu lassen, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.

Bauwerksbedingte Schimmelursachen
Der bauwerksbedingte Schimmel entsteht hauptsächlich aus vier Gründen. Er kann entweder durch erdberührte Bauteile, das Dach, bei Umbau- und Renovierungsarbeiten oder durch Anfangsfeuchte in Neubauten ins Gebäude gelangen.

1. Erdberührte Bauteile
Die Feuchtigkeit in erdberührten Bauteilen resultiert entweder aus aufsteigender oder seitlich eindringender Nässe. Aufsteigende Feuchtigkeit breitet sich kapillar in Bauwerkstoffen aus, beginnend am Fundament und den erdberührten Außenwänden. 

Seitlich eindringende Feuchtigkeit, die auch nicht erdberührte Außenwände betreffen kann, gelangt durch die Außenwände ins Gebäudeinnere. Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, sind verschiedene Abdichtungsmethoden wie Außen- und Innenabdichtung, Horizontal- und Vertikalabdichtung sowie Drainagesysteme essentiell.

2. Dach
Feuchteschäden am Dach entstehen hauptsächlich durch Undichtigkeiten oder Beschädigungen der Dachhaut. Flachdächer sind besonders anfällig für Undichtigkeiten, während Satteldächer eher durch Beschädigungen Feuchtigkeitsschäden erleiden. Eine zu dichte Dachausführung ohne angemessene Hinterlüftung kann ebenso zu Feuchteschäden führen.

3. Umbau- und Renovierungsarbeiten
Bei Umbau- und Renovierungsarbeiten besteht stets das Risiko von Feuchtigkeitsschäden, insbesondere beim nachträglichen Dämmen. Die Auswahl und Installation neuer Fenster, speziell in Kellerräumen, muss sorgfältig erfolgen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Falsche Dämmmaßnahmen können Tauwasserbildung und somit Schimmel fördern.

4. Anfangsfeuchte bei Neubauten
Anfangsfeuchte in Neubauten kann ebenfalls zu Schimmel führen. Dieser Aspekt ist jedoch nicht Gegenstand dieser spezifischen Ausarbeitung.

Ursachen von 

Feuchtigkeitsschäden

Feuchtigkeitsschäden können durch verschiedene Ursachen entstehen.

Häufige Gründe sind undichte Dächer und Fassaden, defekte Wasserleitungen, mangelhafte Abdichtungen, aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden und unzureichende Belüftung. 
Feuchtigkeit kann in Form von Kondensation, Kapillarität oder durch eindringendes Wasser in die Bausubstanz gelangen und dort zu Schäden führen. 

Eine genaue Ursachenanalyse ist entscheidend, um die geeigneten Sanierungsmaßnahmen zu bestimmen.

Maßnahmen zur 

Feuchtigkeitssanierung

Die Feuchtigkeitssanierung erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Die geeigneten Sanierungsmaßnahmen hängen von der Art und dem Ausmaß der Feuchtigkeitsschäden ab.

Dazu gehören beispielsweise die Trockenlegung von Wänden, die Instandsetzung und Abdichtung von undichten Flächen, die Installation von Entfeuchtungsanlagen sowie die Schimmelbeseitigung. 

Die Auswahl der richtigen Maßnahmen ist entscheidend, um das Feuchtigkeitsproblem langfristig zu beheben und weitere Schäden zu verhindern.

Bedeutung einer 

fachgerechten 

Feuchtigkeitssanierung

Eine fachgerechte Feuchtigkeitssanierung ist von großer Bedeutung, um die Bausubstanz zu erhalten und das Raumklima für die Bewohner zu verbessern. 

Feuchtigkeitsschäden können zu erheblichen Baumängeln führen und langfristig die Stabilität des Gebäudes gefährden. 
Zudem birgt Feuchtigkeit in Innenräumen gesundheitliche Risiken, da sie die Bildung von Schimmel begünstigt und allergische Reaktionen auslösen kann. 

Eine professionelle Feuchtigkeitssanierung trägt dazu bei, diese Risiken zu minimieren und das Gebäude wieder in einen sicheren und bewohnbaren Zustand zu versetzen.

Ihr Projekt, unsere Expertise

Die Feuchtigkeitssanierung ist ein wichtiger Bereich im Bauwesen, der sich mit der Identifikation und Behebung von Feuchtigkeitsproblemen beschäftigt. 

Feuchtigkeitsschäden können schwerwiegende Auswirkungen auf Gebäude und Bewohner haben, daher ist eine fachgerechte Sanierung von großer Bedeutung.

Als Bauunternehmen tragen wir bei WERDER BAU Bremen GmbH dazu bei, Feuchtigkeitsschäden zu erkennen und nachhaltige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen, um Gebäude zu schützen

Ihr Team von WERDER BAU Bremen GmbH

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